Die Einrichtung und Markierung der Stationen, die in der neuen Ausgabe von Veturilo, dem Warschauer Öffentlichen Fahrrads, zum Einsatz kommen werden, neigt sich dem Ende zu. Der Start des Systems rückt näher. Wir stellen Ihnen eine Liste der Stationen zur Verfügung, die Warschau ab dem 1. März in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Nextbike in Betrieb nehmen wird. Ab diesem Jahr werden die Verleihstationen in jedem Stadtteil zu finden sein. Außerdem wird es flexiblere Regeln für die Rückgabe von Fahrzeugen geben.
Auf den Straßen Warschaus tauchen bereits Informationssäulen auf, die die aus früheren Jahren bekannten Terminals ersetzen. Dank ihnen werden die Stationen des Warschauer Öffentlichen Fahrrads gut sichtbar sein. An den Ständern finden Sie auch umfassende Informationen über die Regeln für die Ausleihe und Rückgabe des Fahrrads, die Gebühren usw.
Das Design von Veturilo, welches im März auf den Markt kommen soll, ist das Ergebnis vieler Faktoren – ein professionelles, speziell für Warschau entwickeltes Konzept, öffentliche Konsultationen sowie die Marktsituation und die finanziellen Möglichkeiten der Stadt. Eines der wichtigsten Prinzipien bei der Organisation des städtischen Fahrradsystems ist eine höhere Dichte an Stationen in Gebieten mit einer hohen Anzahl von Besuchern, d.h. potenziellen Nutzerinnen und Nutzern.
Daher werden die meisten Fahrräder wie bisher in den zentralen Bezirken der Stadt zu finden sein. Auch an Verkehrsknotenpunkten werden Leihstationen eingerichtet. Unter Berücksichtigung der Meinungen der Warschauer aus den Befragungen wird das System jedoch von Anfang an in jedem der 18 Bezirke eingeführt. Die genaue Liste finden Sie im herunterladbaren Anhang am Ende der Seite.
Wo Stationen errichtet werden
Ab dem 1. März wird die größte Anzahl von Stationen in Śródmieście zu finden sein. An zweiter Stelle steht Wola und an dritter Stelle Praga-Południe. Insgesamt wird es genau 300 davon geben:
- Bemowo – 11
- Białołęka – 8
- Bielany – 15
- Mokotów – 24
- Ochota – 22
- Praga-Południe – 26
- Praga-Północ – 24
- Rembertów – 5
- Śródmieście – 60
- Targówek – 17
- Ursus – 5
- Ursynów – 17
- Wawer – 7
- Wesoła – 4
- Wilanów – 6
- Włochy – 3
- Wola – 35
- Żoliborz – 11
Ab Anfang März wird Warschau den Betrieb von 300 Stationen mit 3030 Fahrrädern finanzieren. Während der Laufzeit des bis 2028 gültigen Vertrags besteht die Möglichkeit, Veturilo zu erweitern. Der Betreiber des Systems, die Firma Nextbike, führt Gespräche mit potenziellen Partnern des Projekts, die sogenannte Sponsorenstationen finanzieren könnten. Dabei handelt es sich um zusätzliche Leihstationen und damit um weitere Fahrräder, die den verfügbaren Pool erhöhen und von Einkaufszentren, Bürogebäuden usw. eingerichtet und finanziert werden. Ab März wird die Station im Einkaufszentrum Westfield Arkadia – jedes Jahr mit Abstand eine der beliebtesten innerhalb des gesamten Veturilo – zurückkehren.
Zusätzliche Stationen können auch von einzelnen Bezirken finanziert werden. Die Vorbereitungen für ihren Start in Ursynów und Rembertów sind am weitesten fortgeschritten. Der Start der zusätzlichen Stationen in Rembertów ist vorläufig für den 1. April und in Ursynów für den 1. Mai geplant.
Abschied vom Elektroschloss
In der Halle von Żerań findet derzeit eine technische Überprüfung der Fahrräder statt, die im März auf die Straßen der Hauptstadt gebracht werden sollen. Es handelt sich um brandneue Maschinen, und 10 Prozent der gesamten Flotte werden mit elektrischer Unterstützung ausgestattet sein. Das bedeutet, dass zum Start 2.700 herkömmliche Fahrräder und 300 Elektrofahrräder zur Verfügung stehen werden. Darüber hinaus wird es auch 30 Tandems, also zweisitzige Fahrräder, geben.
Die neue Veturilo-Website und die mobile Anwendung, die von Grund auf neu erstellt werden, erhalten ebenfalls den letzten Schliff. Auch die Stationen selbst, deren Installation sich in der Endphase befindet, werden anders aussehen als bisher. All dies steht im Zusammenhang mit den überarbeiteten Funktionsprinzipien des Systems.
Die Elektroschlösser, an denen die Fahrräder in den vergangenen Jahren angeschlossen werden mussten, sind nun endgültig abgeschafft. An ihre Stelle wird ein O-Lock treten, das in das Hinterrad eines jeden Fahrrads eingebaut wird. Dieses Schloss wird auch eine Funktion haben, die eine Fahrpause ermöglicht, ohne die Ausleihe zu beenden.
Die Fahrräder werden weiterhin am besten an den Stationen abgestellt. Es wird jedoch auch eine neue Option geben, das Fahrrad außerhalb der Station zurückzugeben – allerdings gegen eine zusätzliche Gebühr.
Als weitere Rückgabebereiche dienen ausgewählte öffentliche Fahrradständer. Das System berechnet jedoch eine zusätzliche Gebühr von 15 PLN für das Abstellen des Fahrrads. Im umgekehrten Fall bietet das System Boni. Für das Bringen des Fahrrads von einer Rückgabezone zur Station – plus 5 PLN auf das Konto des Benutzers.
Das Abstellen der Fahrräder, d.h. die Beendigung der Ausleihe außerhalb der Station oder des Rückgabebereichs, ist nicht gestattet. Ein solches Verhalten kann dazu führen, dass der Systembetreiber dem Benutzer eine Geldbuße berechnet. Jedes Fahrrad ist mit einem GPS ausgestattet.